Autoren"lesung", die eigentlich gar keine war...

Wer sich eine klassische "Lesung" vorstellte, bei der jeder Mühe hat, nach 20 Minuten die Augen offen zu halten, der war bei Buchautor Björn Berenz falsch! Am Dienstag, den 21. Juni reiste der sympatische Autor aus der Eifel an und stellte den Jahrgängen drei und vier seine neuesten Bücher vor. Aber nicht nur das! Unterhaltsam, kurzweilig und mit viel Wortwitz und so manch unerwarteter Überraschung schaffte er es, in der ca. einstündigen "Lesung" seine Zuhörerinnen und Zuhörer mitzureißen. Sogar bis nach Nepal auf die gefährlichsten Schulwege der Welt. Von dort ging es aber direkt wieder in den Physikunterricht und mit einer Schallkanone, einer Nebelmaschine und einer brennenden Kerze brachte er so manchen zum Staunen. Wie viel Fantasie in einem Buch drin stecken kann, sahen die Kinder bereits beim Aufschlagen der ersten Buchseite. Denn plötzlich flogen wie von Zauberhand zwei Schmetterlinge aus dem Buch heraus und in den Raum hinein. Doch auch in den Momenten der eigentlichen Lesung herrschte Ruhe und die Kinder lauschten der Story. Zumindest so lange, bis eine Konfettikanone passend zum Inhalt die Kinder aufrüttelte und trotzdem neugierig machte auf das Ende der Handlung: Findet Lias nun seinen Vater noch in diesem Band oder erst im nächsten Band? Findet er ihn überhaupt? Doch vorher stehen viele kleine Rätsel im Raum, die vom Leser des Buches "Akte Aaaah" gelöst werden müssen. Björn Berenz nutzte auch die Gelegenheit, seine anderen Bücher vorzustellen oder die Pl*ym*bil-CDs, bei denen er mitwirkte. Dabei überraschte es einige, dass zu diesem Repartoir auch "Liebesromane" gehören - auch, wenn diese unter ganz anderen (und vor allem weiblichen) Namen erscheinen. Drin im Buch steckt trotzdem Berenz' Hanschrift. Und genau mit dieser signierte er dann zum Schluss Bücher und Autogrammkarten für die Kinder.

"Das war gar keine Lesung, sondern eher eine aufregende Erzählung", sagte ein Schüler. Volltreffer, denn so sollte es auch sein: einladend, vielleicht doch mal ein Buch in die Hand zu nehmen und die Welt der Fantasie zu entdecken...

Vielen Dank, Herr Berenz, für diesen besonderen Besuch und hoffentlich bis zur nächsten "Erzählung"!