Schoko, Banane und Co.
Ein erlebnisreicher Vormittag in Witzenhausen
„Das ist total unfair!“, rufen die Arbeiter nachdem Sie ihren Lohn für die vergangenen Tage erhalten haben. Diese Szene spielte sich nicht in einem Unternehmen ab, sondern während des Workshops „Schoko, Banane & Co.“, den die Kinder der dritten Klasse am 21. März im Weltgarten des Tropengewächshauses aktiv gestaltet haben. Während des Workshops konnten die Kinder erfahren, welche Produkte eigentlich alles für die Herstellung von Schokolade benötigt werden. Wozu braucht man wohl Kokosfett? Wie sieht eigentlich eine Kakaopflanze aus? Wie schmeckt sie wohl und welchen Teil davon benötigt man für eine Tafel Schokolade? An diesem Vormittag wurde deutlich, welche Arbeitsschritte vollzogen werden müssen, um am Ende leckere Schokolade im Laden kaufen zu können.
Doch zurück zu dem zuvor beschriebenen Aufschrei. In spielerischer Form wurden die Kinder in verschiedene Gruppen eigeteilt, die für die Produktion von Schokolade notwendig sind. Am Ende wurden Sie entsprechend der realen Bezahlung in Schokoladenstückchen „bezahlt“. Im Verhältnis einer Schokolade mit 24 Stücken, bekamen die Arbeiter, die die meiste Arbeit machen lediglich ein Schokoladenstück. Die Händler aus Deutschland, die Ladenbesitzer oder auch die Zwischenhändler bekamen 3 – 7 Stücke. Ist das gerecht? „Und was nun?“, fragte Ines Fehrmann, die Referentin des Workshops die Gruppe anschließend. Noah stellte klar: „Wir müssen verhandeln!“ In einem Prozess, der in der realen Welt nur kaum vollzogen wird, verteilten die Kinder also ihre Stücken so untereinander auf, dass alle ein Stück bekamen. „So ähnlich funktioniert also fair trade“, erkannte eine Schülerin. Zuletzt bekamen die Kinder noch Hinweise dafür, woran man eine fair gehandelte Schokolade erkennt und wie sie den Arbeitern somit helfen können.
DIE TROPEN
Wir sind in einem Minibus nach Witzenhausen gefahren . Die Fahrt dauerte 40 Min. Endlich waren wir da . Alle haben Frau Fehrmann und die Assistentin Hanna begrüßt. Sie hat uns das Thema gesagt: „Was wächst in unserem Schulranzen?“ In der Mitte stand ein Schulranzen und drumherum lagen Blätter wo Bäume und Pflanzen drauf standen. Zwei Kinder durften den Schulranzen auspacken. Nun haben wir Sachen auf die Blätter gelegt die daraus bestanden.
Am Anfang haben wir einen Test gemacht haben. Der Test hieß „Sinne“. Wir haben gefühlt , gerochen und haben Steine klopfen gehört und wir haben die Kakaopflanze probiert sie hat wirklich bitter geschmeckt.
Anschließend haben wir uns noch schnell unsere Klammern und unsere Klemmbretter und unser Heft wo die Fragen drauf standen geholt. Ich habe mir als erstes den Kautschukbaum ausgesucht. Er war ganz hinten wo es ganz schön heiß war .Ich musste 4 Trinkpausen machen, so heiß war es. 30 Min dauerte es bis ich fertig war. Man musste die Fotos ordnen, die Antworten auf die Fotos legen, Proben nehmen und gucken was er alles macht und was man alles mit den Sachen macht. Man kann Radiergummis und Schuhsohlen daraus machen. Als nächstes hatte ich die Zuckerstange. Man kann aus ihr Süßigkeiten und Kleber machen. Das war einfach denn dafür brauchte ich nur 2 Min. Danach habe ich mit der Orange weitergemacht. Man kann aus ihr Orangensaft machen, Kuchen, Marmelade und vieles mehr. Dann waren wir fertig und haben unsere Forscherausweise bekommen und sind einmal rundherum gegangen und die Experten durften alles sagen was sie über die Pflanzen herausgefunden haben.
von Carlotta, Klasse 4b
Im Tropengewächshaus
Wir sind mit einem kleinen Reisebus zum Tropengewächshaus gefahren. Als wir angekommen sind hat uns eine Frau begrüßt. Sie hieß Frau Fehrmann. Wir sind reingegangen, haben die Mitarbeiterin die uns helfen sollte kennen gelernt und unsere Sinne getestet. Nachdem wir damit fertig waren, haben wir endlich unseren Forscherauftrag bekommen. Er hieß: Was wächst in meinem Schulranzen?
Ich habe als erstes etwas getrunken und gegessen. Danach forschte ich an der Baumwolle. Dort war es sehr spannend. Nachdem ich damit fertig war, habe ich kontrolliert, die Forschergenehmigung zurück gebracht und mir meinen Expertenausweis angesteckt. Danach bin ich zum Kautschukbaum gegangen und habe da weitergeforscht. Später wollte ich noch die Orange bearbeiten, aber da mussten wir einpacken. Die Experten haben noch ein bisschen über ihre Pflanzen erzählt. Dann mussten wir fahren. Ich habe mich noch schnell in das Gästebuch eingetragen und bin dann nach Hause gefahren. Das war ein sehr toller Tag!!!
Von Lara, Klasse 4a
Und auch die Flex-Klassen waren mit Begeisterung dabei. Das Thema, zu dem vieles im Gewächshaus entdeckt, erkundet und handelnd erlernt werden konnte, lautete: "Gibt es den Multivitaminsaftbaum?". Als Erinnerung konnte jeden Kind einen selbst gebastelten Blumentopf aus Zeitungspapier mit drei eingepflanzten Papaja-Samen mit nach Hause nehmen.
Vor allem wissen nun alle Kinder, wie und wo genau eine Ananas wächst.
Wissen Sie das eigentlich auch? Wenn nicht, schauen Sie mal genau auf den folgenden Bildern nach...